Sonntag, Juli 09, 2006

Die wunderschöne Perle

Ist es nicht manchmal so, dass man unerwartet auf etwas stößt - versteckt hinter einer harten Schale?
Mein Name ist Joshua und ich bin Muschelfischer in einem kleinen Örtchen in der Nähe von Elat, das liegt am Roten Meer. Ich habe das Fischen von meinem Vater gelernt und er von meinem Gr0ßvater - ähnlich wie die anderen Fischer in unserem Dorf. Doch da in unserem Land der Krieg lange Zeit tobte, kamen schließlich immer weniger Touristen in unser Land. Unser Dorf, da es für seine vorzüglichen Meeresgerichte berühmt ist, lebt hauptsächlich vom Tourismus. So kam es, dass mein Vater schon nahezu unsere gesamte Ausrüstung verkaufen musste, um uns überhaupt zu ernähren. Inzwischen sind er und meine Mutter ins hohe Alter gekommen, so dass ich mich um die beiden kümmern muss und da mein Vater große Teile unserer Ausrüstung verkaufen musste, ist es für mich viel schwieriger die Muscheln an Land zu ziehen - wovon also in aller Welt sollte ich für den Unterhalt aufkommen??

Schließlich begannen wir die Muscheln - anstatt, dass ich sie auf dem Markt verkaufte, selbst zu essen, doch eine Muschelgericht nach dem anderen war auf die Dauer für meine ins Alter gekommenen Eltern nicht ausreichend, so dass meine Mutter eines Tages schließlich schwer erkrankte. Mein Vater und ich verzweifelten vollends, doch die Situation gebot nichts anderes, als dass mein Vater sich bereit erklärte, mir bei den Muschelfängen unter die Arme zu greifen, um gemeinsam das Geld für den Arzt für meine Mutter aufzubringen. Wir brachen früh am Morgen auf - doch der Fang war trotz aller Bemühungen und Erfahrungen meines Vaters miserabel. Es hatten sich nur wenige kleine Muscheln und einige Austern in unseren Netzen verfangen, dafür aber eine große Menge des grünen Seetangs. Mein Vater und ich beschlossen, da es so wenige Muscheln waren, sie für meine Mutter daheim zu kochen, auf dass sie sich ein wenig wohler fühlt. Sie freute sich über unseren Optimismus, obwohl sie um meinen Vater besorgt schien, da sie ihn schon für gebrechlich hielt, obgleich er sich wie neugeboren fühlte, da er wieder fischte. Vor dem Essen beteten wir immer - meistens sprach mein Vater das Tischgebet, in dem er dem Herrn für die Gaben dankte. Würde der Herr uns retten, wenn wir ihn darum bitten, fragte ich mich. Damals hatte er unser Volk aus der ägyptischen Sklaverei befreit, er hatte uns mit starker Hand in das gelobte Land geführt - Moses und die anderen. Doch das war lange her! Heute war meine Mutter sterbenskrank, wir hatten kein Geld mehr für die Medizin und heute war auch noch der Fang schlecht - wo kümmert sich Gott heute um uns - hat er uns vergessen - unser starker Gott? Mein Vater schien meine Gedanken zu erahnen, denn er sprach: "Gott sei Dank haben wir uns und das ist schließlich die Hauptsache." Dann begannen wir zu essen - wir teilten das Brot und aßen die Muscheln, die mein Vater und ich am Morgen gefangen hatten.

Plötzlich stieß meine Mutter beim Schlürfen einer Auster einen spitzen Schrei aus. Mein Vater und ich erschraken - was ist denn jetzt los? Da spuckte meine Mutter die Auster zurück auf den Teller - sie lächelte und sagte: "Der Herr hat uns nicht vergessen." Verwundert über ihre Worte blickten wir auf den Teller meiner Mutter, auf dem die ausgespuckte Auster lag und verstanden. Inmitten der glibberigen Masse der Auster glänzte etwas und dieses etwas war eine wunderschöne Perle - eine größere Perle hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Mein Vater lächelte nun auch und begann Gott zu preisen. "Gott hat uns nicht vergessen", dachte nun auch ich zufrieden. Durch den Verkauf der Perle konnten wir die Behandlung meiner Mutter bezahlen und unsere Ausrüstung zurückkaufen - selbst dann blieb noch einiges Geld übrig, dass wir auf die hohe Kante legen konnten. Jetzt waren wir erstmal gesichert und können unserer Zukunft entspannt in die Augen blicken - mit Gott an unserer Seite!

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

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7:20 PM  

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